Ich möchte mich gern bekannt machen


Mein Name ist Louis Heijink.

Auf dieser Seite möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen.

Ich wurde am 5. November 1942 in Eindhoven geboren.

Zwischen 1956 und 1960 habe ich eine Ausbildung zum Elektromechaniker gemacht.

Anschließend habe ich noch 6 Jahre neben der Arbeit Elektronik studiert.

1961 kaufte ich meinen ersten Heinkel-Roller, einen 103A-2 mit dem Kennzeichen UH-44-94.

Ich wüsste gern, ob er heute noch unterwegs ist.

 

          Zuhause mit meinen 103A-2                        Frankreichurlaub mit Freunden

Ich habe schon sehr früh damit begonnen, meinen eigenen Heinkel-Roller zu warten.

Ich war beim Militär, habe also 22 Monate gedient und war folglich nicht gut betucht.

Ich hatte aber einen ordentlichen Arbeitsplatz, also war das Finanzielle geregelt.

Es lief so gut, dass schon bald meine Freunde kamen, um auch ihre Heinkel-Roller von mir warten und reparieren zu lassen.

Auch die Unfallschäden reparierten wir damals selber, Umweltschutzgesetze gab es seinerzeit noch nicht.

1965 lernte ich ein nettes Mädchen mit einem tollen Heinkel-Roller kennen, und es kam,

wie es schon mal kommt: 1967 haben wir geheiratet und zwei prächtige Töchter bekommen.

1964 war ein dramatisches Jahr für die Zweiradindustrie.

Die Verkaufszahlen gingen zurück, jeder wollte unbedingt ein Auto haben.

Aus diesem Grund stellte Heinkel die Produktion von Motorrollern ebenso ein wie viele andere Marken aus dieser Zeit.

(Auch ich habe mir damals ein Auto zugelegt und 1975 unsere beiden Heinkel-Roller verkauft.)

Aber wahre Liebe rostet nicht!    1978 kaufte ich mir wieder einen Heinkel!

Die beiden zänkischen Töchter sorgten dafür, dass ein zweiter Heinkel-Roller dazu kam.

Mit Auto, Anhänger und zwei Motorrollern fuhren wir überall hin.

Bald darauf kam ein dritter Roller ins Haus, als Reserve.

Das war natürlich ein Fehler, denn ich wurde vom Virus befallen und wollte alle Heinkel-Typen besitzen.

Nach ein paar Jahren war meine Sammlung dann komplett.

I

                                                       Meine Rollersammlung.

1986 habe ich zusammen mit einem Freund eine (halbe) Weltreise gemacht.

Das war eine fantastische Erfahrung! 

3 Monate gereist, 17 Länder besucht, 20.000 Km gefahren.

Meine Sammlung an Rollern und Ersatzteilen wuchs ständig, und deshalb musste ich in unserem Dorf zusätzlichen Raum anmieten.

Nach langem Überlegen entschlossen wir uns dann zu einem Umzug und bauten ein Haus mit 400 m² Werkstatt/Lager.

1989 war es dann soweit: die neue Unterkunft für meine Heinkel-Roller und die Familie war nach 2 Jahren Bauzeit endlich fertig.

 

                                     Der Service-Bus vor unserem haus.

Gute gebrauchte Ersatzteile wurden immer knapper, da immer mehr Menschen sahen, wie schön das Heinkel-Hobby doch ist.

Auch dieser Punkt verselbständigte sich: es mussten viele neue Ersatzteile angefertigt werden.

Manchmal kann man Teile von Spezialbetrieben herstellen lassen, aber von anderen Teilen mussten Muster angefertigt werden (z.B. Rücklicht, Stoßstangen und Beinschutz).

Mit den entsprechenden Mustern ging ich dann zu Aluminium-Gießereien, um die Produkte herstellen zu lassen.

Außerdem war es erforderlich, einen Betrieb zu gründen (die meisten Betriebe machen keine Geschäfte mit Privatleuten, das Finanzamt will die Mehrwertsteuer haben etc.).
Deshalb habe ich bei der IHK ein Gewerbe angemeldet.

Seit über 50 Jahren fahre ich begeistert mit meinen Heinkel-Rollern und habe über 500.000 Km zurückgelegt.

In diesen vielen Jahren habe ich natürlich alle möglichen Pannen selbst erlebt.


Trotz meines Alters bin ich noch so gut wie täglich mit dem Heinkel-Hobby beschäftigt – das ist besser und gesünder, als hinter den Geranien zu sitzen.


Wenn Sie jetzt Interesse an Heinkel-Rollern bekommen haben – nur zu!
Setzen Sie sich einfach mit mir in Verbindung, um über mein  - und vielleicht in Kürze auch Ihr – Hobby zu fachsimpeln.

Louis Heijink